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Die Energie-AG investiert kräftig, aber nicht in „unser“ marodes Netz!

Die Neue Zeit, ein Unternehmen der Leykam Medien AG aus Graz, schreibt unter der Überschrift: Energie AG baut Windräder im Ausland, statt für Arbeitsplätze und günstigen Strom in OÖ zu sorgen

Die Energie AG will mehr Windräder bauen – allerdings in Slowenien. Davon verspricht sich der Konzern große Gewinne. Die Oberösterreicher hätten mehr von Windkraftwerken im eigenen Land. Denn die würden Unternehmen anlocken und so für Arbeitsplätze sorgen. Der oberösterreichische Landesversorger Energie AG investiert aber lieber im Ausland.

Insgesamt eine Milliarde Euro will der oberösterreichische Landesenergieversorger Energie AG bis 2030 in erneuerbare Energien investieren. Das Geld landet aber großteils nicht in Oberösterreich, sondern im Ausland – konkret in Slowenien. Dort will die Energie AG im Hinterland von Triest sowohl neue Windkraft- als auch neue Photovoltaik-Anlagen bauen.

Die Energie AG erhofft sich von den Auslands-Investitionen hohe Gewinne. Den Kunden in Oberösterreich hilft das wenig. Denn Strom aus Windkraft ist zwar deutlich günstiger als Strom aus Öl oder Gas. Hierzulande gilt aber noch die umstrittene Merit-Order, die den Strompreis für erneuerbare Energien künstlich in die Höhe treibt. Doch selbst wenn die Merit-Order fallen würde, müssten die Oberösterreicher noch immer mehr für ihren Strom zahlen als in anderen Bundesländern. In Oberösterreich stehen nämlich so wenige Windräder wie in fast keinem anderen Bundesland.

Abgesehen davon würden mehr Windräder in Oberösterreich der heimischen Wirtschaft helfen. Denn sauberer Strom im eigenen Bundesland lockt Unternehmen an und sorgt so für mehr Arbeitsplätze“.

Quelle: https://neuezeit.at/energie-ag-windraeder/

So gehen sie also hin – unsere viel zu hohen Netzgebühren. Es wäre höchst an der Zeit, dass diese sogenannte „Aktiengesellschaft“ zurückgeführt wird in ein „stinknormales“ Unternehmen des Landes OÖ. Schließlich ist die Energie AG doch bloß ein Infrastrukturunternehmen, so wie die Straßenverwaltung oder die öffentlichen Verkehrsunternehmen.

IG Landschaftsschutz Mühlviertel, Rudolf Niederwimmer

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