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Trassenverlegung in Liebenschlag/Steinschild

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In der Gemeinde Schenkenfelden, Bereich Liebenschlag/Steinschild, wurde die Trassenführung von der Linz AG umgeplant. Grund dafür ist ein ziemlich einmaliger Vogelzug-Korridor. In einem relativ schmalen Korridor in diesem Bereich findet im Frühjahr und im Herbst ein enormer Vogelzug vom Süden in die Brutgebiete und umgekehrt statt. Eine Zählung durch Ornithologen ergab einen „Flugverkehr“ von rund 60.000 Vögeln im Jahr. Darunter befinden sich so große Vögel wie Kraniche, aber auch stark bedrohte Vögel wie Schwarzmilan, Rohrweihe, Lachmöve bzw. auch die vom Aussterben bedrohte Bekassine.

So weit, so richtig und wichtig. Nur, jetzt wird die Trasse geschwenkt und einfach zu den Häusern hin umgeplant. Wer bitte schützt jetzt die Menschen, die dort wohnen?

Das Naturschutzressort in der OÖ. Landesregierung verpflichtet zum Schutz dieser Vögel. https://www.land-oberoesterreich.gv.at/files/publikationen/n_geschuetzteTiere.pdf

Warum aber schützt das Gesundheitsressort in der OÖ. Landesregierung nicht die betroffenen Menschen?
In einer Anfragebeantwortung heißt es aus dem Büro Haberlander: „Gesundheit ist unser wichtigstes Gut, und die Sicherstellung einer umfassenden Gesundheitsversorgung ist eine unserer vorrangigen Aufgaben. Unser Ziel ist es, dass die Menschen in Oberösterreich gesund und gut leben können, und das gilt selbstverständlich auch für unsere Kinder, heute und bis ins hohe Alter.“

Von Gesundheitsvorsorge ist da nicht die Rede. D.h. wenn der gesundheitliche Schaden erst einmal angerichtet ist, bekommen wir zumindest die beste Versorgung.
Für mehr Information dazu auch ein Beitrag auf unserer Homepage: https://muehlviertel110kv.at/2023/10/08/magnetfelder-der-hochspannungsleitungen-und-die-gefahr-dass-kinder-an-leukaemie-erkranken/

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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