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Das Land der Möglichkeiten ist nicht Oberösterreich, sondern Bayern

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Zumindest was Energiewende und Netzausbau betrifft:

„Mit Hilfe des Leitungsausbaus können im Landkreis Rhön-Grabfeld mehr Photovoltaik-Anlagen ans Netz genommen werden. Die modernisierten Transformatoren können Schwankungen besser ausgleichen, die durch dezentrale Einspeisung von Photovoltaik-Anlagen entstehen. Damit wird das lokale Stromnetz stabiler. Zusätzlich erhöht die Bayernwerk Netz die Zuverlässigkeit der Stromversorgung, indem Freileitungen durch Erdkabel ersetzt werden. Hiermit macht der Energieversorger das Stromnetz im Landkreis Rhön-Grabfeld sicherer gegen Ausfälle durch extreme Wetterereignisse.“  Bayernwerk Netz stärkt Stromnetz im Landkreis Rhön-Grabfeld

Interessante Details: 1,9 Mio. Euro für 8 km Erdkabel und 5 Trafostationen. Spatenstich ist Ende März 2023, Fertigstellung zu Jahresende! Das sind nur rund 240.000 Euro je km und gebaut in nicht einmal einem Jahr.
Im Vergleich dazu: Die Freileitung von Rainbach nach Frinsdorf (bei Pregarten) kostete je km rund 960.000 Euro. Wobei die Netzbetreiber vor Jahren schon meinten, sie würden jetzt eh um nur 650.000 Euro bauen. Indexiert ist das trotzdem ein Mehrfaches als das bayerische Erdkabel.

Wie machen das die Bayern bloß? Was können die, was die Oberösterreicher nicht können?

Also, wir Freileitungsgegner sind sicherlich nicht die Verhinderer des Netzausbaus! Diesen Part übernehmen die Netzbetreiber schon selbst im Land der „Nicht-Möglichkeiten“.

Rudolf Niederwimmer, IG Landschaftsschutz Mühlviertel

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