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Land Burgenland setzt auf Groß-Stromspeicher

Im Burgenland ist Windkraft und zunehmend auch Photovoltaik vorhanden. Weil Sonnenstrom vor allem zu Mittag reichlich vorhanden ist und der Wind eher in der Nacht bläst, ergibt sich eine günstige Kombination. Doch in der Früh und am Abend reicht auch das nicht. Die Lösung aus Sicht von Land und Burgenland Energie: große Investitionen in Stromspeicher.

„Und das Ziel ist jetzt, dass wir bis 2030 ein Speichervolumen im Burgenland haben, von 300 Megawattstunden, um das Land sicher und unabhängig versorgen zu können“, sagte Burgenland Energie-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma. Energieunabhängigkeit: Land setzt auf Speicher – burgenland.ORF.at
Das ist ein moderner Ansatz: Lokal produzieren, lokal speichern und lokal bei Bedarf verbrauchen.

Was können die burgenländischen Monopol-Netzbetreiber, was die oberösterreichischen Monopolisten nicht können? Oder können die Linz AG bzw. Energie AG nur Leitungsbau nach dem Motto „koste es was es wolle“?

Die Energie AG setzt zwar auch auf Speicher, aber eben „Old School“ Pumpspeicher in Ebensee. Mit enormer Umweltzerstörung.
Ich vermute, im Planungsbüro wird schon an einer weiteren 110 kV Freileitung von Ebensee in den Zentralraum geplant. Das Geschäftsmodell könnte hier lauten: Beinahe kostenlosen Nachtstrom von den neuen AKWs in Tschechien zum Hinaufpumpen des Wassers in Ebensee beziehen. Und am Tag beim Ablassen des Speichersees teuren „Grün-Strom“ produzieren. Dann würde sich womöglich auch die 110 kV Leitung im Mühlviertel rechnen. Von Rainbach zum Anknüpfungspunkt in CZ Kaplice wären es nur noch 20 km.

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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