In einem Beitrag vom Jänner haben wir berichtet, dass es in Tirol offenbar auch Probleme beim Einspeisen in das Netz der TIWAG gibt. Aber die Landesregierung versucht dies abzufedern, indem es private Stromspeicher mit 150 € je KWh fördert.
Nun geht die Tiroler Landesregierung noch einen Schritt weiter, um die Zauberlehrlinge des Stromsektors – zumindest in Tirol – wieder einzufangen. „Die Neuaufstellung der TIWAG hat begonnen“, sagt Landeshauptmann Mattle. Ein neuer Vorstand und eine Zieldefinition „kostengünstiger Preis“ sind in Umsetzung. https://www.krone.at/3216891
Und das, obwohl Tirol das zweit-stabilste Netz in Österreich hat (nach Vorarlberg). Und das zweit-schlechteste Netz bei der Ausfallsicherheit? Das hat die Energie AG (vor der Kelag).
Landeshauptmann Anton Mattle war im früheren Brot-Beruf Elektromeister (Kleinunternehmer) und kann sich daher gut in die Sorgen und Nöte seiner Mitbürger hinein versetzen. Nachdem die TIWAG an der Energie AG beteiligt ist, kommt da hoffentlich positiver Einfluss aus Tirol. Schön wäre es auch, wenn die OÖ Landesregierung die sinnvolle Idee zur Förderung privater Hausspeicher übernehmen würde.
Tirol ist heute offenbar wirklich anders. Wäre eigentlich nachahmenswert oder?
IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer