AllgemeinPresseartikel

Namhafte Jury kürte den „hässlichsten“ Strommasten im Land

Fotowettbewerb mit großem Feedback

Welch massiven Eingriff in Natur und Lebensraum eine Starkstromleitung bedeutet, war Thema eines Fotowettbewerbs „Hässlichster Starkstrommasten“, der von der Interessengemeinschaft Landschaftsschutz Mühlviertel ins Leben gerufen wurde.

Viele wertvolle Sachpreise aus der Region wurden zur Verfügung gestellt, darunter der Hauptpreis, ein Wochenendurlaub für zwei Personen am Mühlviertler Verwöhn-Bauernhof.

Prominente Jury hat gewählt

Hässlichkeit in Landschaft und Lebensraum – das machte Foto-Fachleute und Künstler(in-nen) neugierig. Eine prominent besetzte Jury hat nun aus über 140 eingereichten Fotos die kreativsten ausgewählt.

Die Jury namentlich

Ulrike Altmüller, Fotografin und Lehrbeauftragte der Pädagogischen Hochschule OÖ und der Prager Fotoschule Österreich.
Der bekannte Linzer Karikaturist Gerhard Haderer, Gründer der Plattform „Schule des Ungehorsams“.
Der bildende Künstler Hermann Eckerstorfer aus Helfenberg, Programmverantwortlicher für den Kultursommer Burg Piberstein.

Die Prämierung des Fotowettbewerbs findet anlässlich eines Erdkabelfestes am Freitag, 17. Jänner 2020 im Gasthaus Haudum in Helfenberg statt.

Diese Veranstaltung hat insbesondere zum Ziel, die Ergebnisse der fertig gestellten Machbarkeitsstudie für ein 110kv-Erdkabel im Mühlviertel zu präsentieren.
Die Veranstaltung ist öffentlich, bei freiem Eintritt.

Alle eingereichten Fotos sind auf https://foto.muehlviertel110kv.at/ ersichtlich.

Die fertige Machbarkeitsstudie für ein Erdkabel befindet sich auf www.iglm.at.

Zur Vorgeschichte

Die Netz Oberösterreich GmbH, ein Unternehmen der Energie AG, plant eine Strom-Verbindung von Rohrbach-Berg zu einem neuen Umspannwerk in Langbruck (Gemeinde Bad Leonfelden) und von dort weiter nach Rainbach (dieser Teil wird durch die LINZ NETZ GmbH geplant). Ein Leitungs-Korridor wurde präsentiert.

Die Ausführung der 110-kV-Stromtrasse soll in Form einer Freileitung mit 30 Meter hohen Masten und 40 Meter breiten Schneisen durch die durch den Klimawandel ohnehin schon geschundenen Wälder erfolgen. Es ist beabsichtigt, diese Freileitungen auch nahe an bewohnten Liegenschaften vorbei zu führen, wodurch diese Liegenschaften ohne Entschädigung entwertet werden.

Der Widerstand der Zivilgesellschaft

Die Mitglieder der IG Landschaftsschutz Mühlviertel, sind der festen Überzeugung, eine 110-kV Stromleitung im Mühlviertel von der geplanten Freileitungsvariante in eine Erdkabellösung transferieren zu können.

Die IG Landschaftsschutz Mühlviertel hat ein selbst finanziertes Gutachten mit den führenden Experten Europas auf diesem Gebiet erstellen lassen, nämlich eine Machbarkeitsstudie zu einer Erdkabellösung.

 

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