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Freileitungsentschädigung Anrainer (sollte diese gebaut werden)

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Betroffen macht, dass Anrainer der geplanten Freileitung nicht entschädigt werden würden. Deren Liegenschaften werden genauso entwertet.

An mehreren Stellen stehen die Wohnhäuser bis zu 100 m an der geplanten Freileitungsstrecke, teilweise sogar noch näher. Diese Liegenschaften befinden sich damit in einem immerwährenden Magnetfeld, das durch nichts abschirmbar ist. Von einigen Anrainern habe ich gehört: „Wenn die Freileitung kommt, ziehen wir weg!“. Wenn jemand sein Zuhause aufgeben will, ist das eine schwerwiegende Entscheidung.

Hier ist sicherlich LH Stelzer und natürlich auch der Bürgermeister von Linz gefragt. Es sollte doch deren Bestreben sein, für alle Bürger/innen des Landes da zu sein. Dafür wurden sie auch gewählt. Der Kommentar „Die sollen Ruhe geben da oben“ ist einfach zu wenig.

Als oberste Eigentümervertreter der Energie AG und der Linz AG nur auf die Gewinne der Netzbetreiber zu „schielen“, ist auch demokratiepolitisch bedenklich.

Gefordert sind aber auch die Abgeordneten zum OÖ Landtag aus den betroffenen Bezirken:

  • ÖVP: Georg Ecker (RO), Gertraud Scheiblberger (RO), Josef Rathgeb (UU), Josef Naderer (FR)

  • FPÖ: Peter Handlos (FR), Stefanie Hofmann (RO)

  • SPÖ: Michael Lindner (FR)

  • GRÜNE: Ulrike Schwarz (RO), Severin Mayr (UU)

Wir würden eigentlich erwarten, dass diese Abgeordneten unsere Anliegen nach Linz mitnehmen und dort bestmöglich vertreten. Dafür haben wir sie schließlich gewählt. Es ist wohl eher so, dass diese Damen und Herren die „Anweisungen“ der Landesregierung mit heraufnehmen, um uns davon zu „überzeugen“.

Nur über den Erstgenannten ist bekannt, dass er sich zumindest ansatzweise in Linz für unser Anliegen einsetzt. Michael Lindner und Severin Mayr haben immerhin dem so spektakulär „abgedrehten“ Infrastrukturbündelungs-Ausschuss zugestimmt, dann aber weiter nichts mehr unternommen.

Die anderen Abgeordneten halten sich in der Angelegenheit offenbar zurück oder stellen sich auf die Seite der Freileitungslobby und damit gegen die berechtigten Interessen der betroffenen Anrainer. 

Unseren“ Abgeordneten ins Stammbuch geschrieben: Mehr Mut braucht das Land!

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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