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Verlegung Erdkabel im Mühlviertel

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Immer wieder kommt das Argument, die Verlegung eines Erdkabels sei nicht möglich. Das „Geschwätz“ vom Granitblock Mühlviertel ist doch bloß ein Argument für jene, die das auch so hören wollen.

In der Machbarkeitsstudie für eine innovative und kostenoptimierte Erdkabellösung im Mühlviertel von Prof. Heinrich Brakelmann wird das einfach aufgelöst.

Hier ein Auszug:

6.3.2 Bodeneigenschaften der infrage kommenden Trassenbereiche

Granit und Gneis sind der geologische Untergrund des Mühlviertels. Dies heißt aber nicht, dass man längs der infrage kommenden Trasse in der fraglichen Tiefe bis zu 1,5 m nur felsigen Untergrund vorfinden würde. Ganz im Gegenteil dazu wird über positive Erfahrungen mit dem problemlosen Einpflügen des Exportkabels des Windparks Sternwald berichtet. Auch aus den Ausführungen des Forstbetriebs Brunnwald zur Verlegung der WAG-Gasleitung kann dort auf eine tendenziell unkomplizierte Bodenbeschaffenheit geschlossen werden.

Eine weitere Hilfe hierzu bietet die nachstehende Bodenkarte, in der die Gründigkeit der Böden angegeben ist (unter Gründigkeit versteht man die Mächtigkeit jener Zone, die zwischen der Bodenoberfläche und dem festen Gestein oder einem Horizont liegt, der vorwiegend aus Grobanteil besteht oder extrem verhärtet ist. Man unterscheidet seichtgründige (< 30 cm), mittelgründige (30 cm…70 cm) und tiefgründige (> 70 cm) Böden. Damit wird ausgedrückt, ob das Wurzelwachstum viel oder wenig Platz hat und ob der Speicherraum für Wasser und Nährstoffe groß oder klein ist (eBod).

Dieser Karte ist zu entnehmen, dass der Boden längs der infrage kommenden Trassenbereiche überwiegend tiefgründig ist.

Gerne übermitteln wir auf Wunsch diese Machbarkeitsstudie von Prof. Heinrich Brakelmann. Er ist einer der anerkanntesten Leitungsbauexperten im europäischen Raum.

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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