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Das Dorf, das den Stromausfall nicht spürte

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Aus einem Bericht der Tagesschau vom 24.Mai:

Nach wie vor suchen Experten in Spanien und Portugal nach den Ursachen für den massiven Stromausfall Ende April. In einem Dorf in Nordspanien war von dem Blackout nichts zu spüren. Können Spanien und Portugal daraus lernen?
Seit mehr als 15 Jahren wird die Stromversorgung der fünf Dörfer vom nationalen Netz abgekoppelt, wenn etwas Außergewöhnliches passiert. So geschehen am 28. April. Als der Strom ausfiel, aktivierten die Techniker vor Ort innerhalb weniger Minuten ihre Insellösung.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/spanien-stromausfall-ursachen-100.html

Einfach zum Nachdenken für die Region. Die Netzbetreiber werden daran wahrscheinlich keinen Gedanken „verschwenden“. Die Verbund AG macht es in Deutschland aber vor. Sie baut dort mit großem Erfolg riesige Stromspeicher.

Auch für Bad Leonfelden wären Überlegungen in diese Richtung sicherlich sinnvoll, wenn man schon „Angst vor zu wenig Strom“ hat. Im normalen Tagesbetrieb herrscht offensichtlich kein „Strommangel“, das hat die Linz Netz mit dem Abbau ihrer 30 kV Zuleitung für Bad Leonfelden ja eindrücklich bewiesen. Dass es natürlich auch Politiker und Mitbürger gibt, die wohl eher nach dem „Floriani-Prinzip“ vorgehen, ist leider ein landesweites Phänomen.

Der Strom der vielen Windparks, sollten sie denn alle gebaut werden, wird abgeleitet werden müssen. Daher sind wir grundsätzlich nicht gegen den Leitungsbau. Halt nur als Erdkabel. Ebenso, wie jeder andere Windpark in Österreich seine Energie über Erdkabel ableitet. Zumindest hier muss es nicht heißen, das Mühlviertel ist anders!

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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