Im neuen Netzentwicklungsplan 2024 der Energie AG findet sich auf Seite 82 eine interessante Information. Eigentlich nichts Neues für uns, aber interessant, dass die Energie AG dies auch schriftlich einmal kundtut.
„Waldleitungsverkabelungsprogramm: Mittelspannungsfreileitungen, die durch Wälder führen, sind üblicherweise anfälliger für Ausfälle als solche im freien Gelände. Neben den bekannten Witterungseinflüssen wie Wind bzw. Sturm, Blitzschlag und Eislast, sind Freileitungen in bewaldeten Abschnitten zusätzlich der Gefahr von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen ausgesetzt. Dies führt gehäuft zu Störungen und verursacht höhere Ausfallszeiten sowie kostenintensive Reparaturen. Durch die Verkabelung derartiger Leitungsabschnitte können die Ausfallzeiten erheblich reduziert, und dadurch die Versorgungszuverlässigkeit für die Kunden erhöht werden. Zudem wird dadurch der Aufwand für Störungseingrenzung und Reparaturen reduziert.“
chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.ebutilities.at/api//files/oee-db-app/VNEP/Netzentwicklungsplan_NO%C3%96_2024.pdf (Anmerkung: bitte in Browser kopieren)
Leider hat diese Erkenntnis nur bis zur Netzebene 5 (30 kV) gereicht. Für 110kV Freileitungen braucht es noch ein wenig Zeit, oder anders gesagt, noch ein paar Stürme.
IG-Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer