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Stromverbrauch bis 2040

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Der Verbund-General Dr. Strugl schreibt: „Bis 2040 wird sich der Stromverbrauch in Österreich verdoppeln. Dafür muss die Erzeugungskapazität fast verdreifacht werden, ein Großteil davon kommt aus erneuerbaren Energien“, erklärte Verbund-CEO Michael Strugl: „Pumpspeicher übernehmen hier eine unverzichtbare Aufgabe für die Gewährleistung der Netzstabilität und für die sichere Versorgung Österreichs mit sauberem Strom. Darum werden wir in Kaprun fast eine Milliarde Euro zusätzlich investieren.“
https://salzburg.orf.at/stories/3282143/

Die internationale Energie Agentur schreibt: „Bis 2027 wird der Stromverbrauch voraussichtlich im Schnitt um etwa 4 % pro Jahr steigen, bedingt durch den zunehmenden Verbrauch in der Industrie, bei Klimaanlagen, Elektrifizierung und in Rechenzentren.Der größte Teil der zusätzlichen Nachfrage in den nächsten drei Jahren wird aus Schwellen- und Entwicklungsländern kommen, die 85 % des Nachfragewachstums ausmachen. … In der Europäischen Union wird das Wachstum der Stromnachfrage den Prognosen zufolge bescheidener ausfallen und erst 2027 wieder das Niveau von 2021 erreichen.
https://www.iea.org/news/growth-in-global-electricity-demand-is-set-to-accelerate-in-the-coming-years-as-power-hungry-sectors-expand

Was ist los in Österreich? Brauchen wir wesentlich mehr Strom als Schwellen- und Entwicklungsländer? Wer ist glaubwürdiger, Hr. Dr. Strugl oder die Internationale Energieagentur in Paris?

Darüber hinaus stellt sich die Frage, tragen die Energieunternehmen mit ihren exorbitant hohen Kosten zum Niedergang der österreichischen Wirtschaft bei?

  • Ist der Netzausbau um jeden Preis der richtige Weg oder soll man nicht endlich mit moderner Speichertechnologie die Netze stabilisieren, um die Netzkosten niedrig zu halten?

  • Ist die „Merit Order“ Regel noch immer gerechtfertigt, wo doch rund 95 % des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen, vorrangig Wasserkraft. Alleine OÖ betreibt mehr als 60 Wasserkraftwerke (ohne private Kleinerzeuger!)

  • Muss wirklich die „Pleitewelle“ weiter durchs Land rollen?

  • Müssen wirklich „alle“ energieintensiven Unternehmen abwandern, weil die Stromkosten sich in „lichten“ Höhen bewegen?

  • Wie „mutig“ sind unsere Politiker, um die Energieunternehmen „einzuhegen“?

IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer

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