Neue Speichermöglichkeiten werden den Netzausbau zukünftig vollkommen verändern. Das ist zwar in Österreich noch nicht angekommen, ist aber nicht aufzuhalten. Hoffentlich ist der letzte „Natur und Umwelt zerstörende Speicher“, der in Österreich gebaut wird, der Pumpspeicher in Ebensee.
Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft Wind- und Solarpark Betreiber ihre erzeugte Energie zwischenspeichern und erst dann verkaufen, wenn der Preis auch attraktiv ist.
„Durch die fallenden Preise ergibt sich jetzt ein neues Geschäftsmodell: Die kurzfristige Einspeicherung. Der Besitzer eines Solarparks kann mit Hilfe einer Batterie einen Teil des tagsüber generierten Stroms speichern und ihn erst abends ins Netz einspeisen – wenn die Großhandelspreise auf dem Strommarkt höher sind. Windparks wiederum können den Strom einer turbulenten Nacht für folgende windarme Stunden vorhalten. Bislang rechneten sich solche Speicher nur mit staatlicher Förderung, aber die fallenden Batteriepreise ändern die Kalkulation.“
IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer