Der Stromverbrauch aus dem Netz geht zurück, die Netzkosten hingegen steigen. Das heißt, wir beziehen weniger Strom aus dem Netz (auf Grund der vielen Eigenerzeugung). Trotzdem, oder gerade deshalb, müssen wir mehr Netzkosten bezahlen.
Quelle: https://www.e-control.at/statistik/e-statistik/archiv/marktstatistik/preisentwicklungen
Eingerechnet: Netznutzung, Netzverlustentgelt, Messpreis, Netzleistung, Elektrizitätsabgabe, Steuer
Wenn man offenbar an den richtigen Schrauben dreht, bleiben die Einnahmen der Netzbetreiber stabil. So ist es halt bei Monopolisten, denn sie haben die volle Rückendeckung der Politik. Die satten Gewinne bleiben damit stabil. Sie bleiben sogar so hoch, dass die Energie AG rund 3 Milliarden Euro in einen Windpark in Slowenien investieren kann. Für eine Erdkabellösung für die EIGENE Bevölkerung bleibt da kein – im Verhältnis minimaler – Geldbetrag übrig?
Indirekt kann die Politik bei den Netzbetreibern leider auch voll durchregieren. Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG, und damit auch indirekt der Linz Netz GmbH, ist der Linzer Bürgermeister (wer immer das auch bald sein wird).
Aufsichtsratsvorsitzender der Energie AG, und damit auch indirekt der Netz OÖ GmbH, ist Landesrat Achleitner. Er ist gleichzeitig auch Landesrat für Energie. Keine Befangenheit?
Besonders erwähnenswert ist noch, dass das physische Stromnetz nach wie vor direkt der Energie AG gehört. Diese hat es an die Netz OÖ nur verpachtet. Warum wohl? Ist die Pacht angemessen?
Und Landeshauptmann Stelzer – Landesrat Achleitners „Chef“ – schweigt dazu.
IG Landschaftsschutz Mühlviertel – Rudolf Niederwimmer