AllgemeinPresseartikel

Schon wieder „grüßt das Stromausfalls-Murmeltier“…

Großflächige Stromausfälle in Tirol (Ost- und Südtirol) – wieder einmal 110kV-Freileitungen schwer beschädigt!

Der Winter ist noch jung und der Tiroler Netzbetreiber Tinetz hat schon eine erste kaputte 110kV-Freileitung zwischen Amlach und Sillian zu beklagen. Osttirol und Oberkärnten ebenso wie Teile Südtirols erleben einen heftigen Wintereinbruch. Am Sonntag gab Tinetz bekannt, dass tirolweit bereits 48 Stunden lang rund 26.500 Netzkunden von Stromausfällen betroffen seien, viele davon für längere Zeit und wiederholt. So lange es stürme, könnten Hubschrauber nicht zu den Instandsetzungseinsätzen fliegen, liest man. Unpassierbare Straßen durch umgestürzte Bäume verhinderten, dass Montagekräfte zu den Standorten der zerstörten Hochspannungsmasten vorrücken könnten.

(Quelle: ORF.at – https://assets.orf.at/mims/2019/47/23/crops/w=1280,q=60,r=1.5/371478_bigpicture_120123_wetter_mofr_body02_a.jpg?s=966c91fdfac178191d01b72886703c2899ea8aa4)

 

Unter https://www.tinetz.at/kundenservice/online-dienste/versorgungsunterbrechungen/ war (Mo., 18.11.2019, 12:45 Uhr) zu lesen:

„Heute geht es mit allen greifbaren Kräften an die Arbeit, um nach Wetterberuhigung so viel Störungen wie möglich zu beseitigen. … Wir haben Mittelspannungs-Leitungsstücke, wo nur noch unsere ortskundigen Monteure ahnen können, wo die Leitung gestanden ist.

Soweit der durch den Regen aufgeweichte Boden ein zügiges Arbeiten zulässt, werden heute die zerstörten 110kV-Gittermasten zwischen Amlach und Sillian z.T. mit einem Notfallgestänge gesichert bzw. neu gestellt und die Beseilung über mehrere Spannfelder in Angriff genommen. Diese Leitung wäre so wichtig, um endlich den Raum Sillian mit Lesach- und Villgratental sicher und leistungsfähig versorgen zu können.“ …

„Wir tun alles, was nur irgendwie machbar ist, um vor allem in den seit Tagen unversorgten Tallagen wieder Licht und Strom ins Leben zu bringen und rüsten uns für die nächste eintreffende Wetterfront in der Nacht von Montag auf Dienstag (SK).“

Kurz: Die Tiroler 110-kV-Freileitung ist also immer noch zerstört … und man rüstet sich schon für die nächsten drohenden Schäden!

Das Märchen vom „stabilen“, vom „sicheren Rückgrat“ der 110kV-Freileitungen soll die Netz OÖ GmbH endlich in die Mottenkiste packen!

(Quelle: https://www.facebook.com/583677408363015/posts/2720879911309410/)

Wie im letzten Winter seitens der IGLM im Mühlviertel betont wurde: Mit Erdverkabelung gibt es auch in der Hochspannungsebene bestmöglichen Schutz vor Extremwetterereignissen, die im Zeichen der Klimakrise eindeutig immer schwerer und häufiger sind!

Liebe Landespolitik, liebe Netzbetreiber:
Es ist höchste Zeit, endlich über den OÖ. Tellerrand zu schauen – zumindest in andere Bundesländer – und dann für echte Versorgungssicherheit den Weg für Hochspannungs-Erdverkabelung bei neuen Trassen im ländlichen Raum freizumachen!

 

Presse:

Tirol.ORF.AT

Tirol.ORF.AT (2)

Südtirol – News

Salzburger Nachrichten

Wetter.at

 

Zum Fotowettbewerb

Petition „Ja Zu Erdkabeln – Nein Zu Umweltbelastenden Hochspannungsmasten“ unterschreiben

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