Es reicht! Betroffene verlassen den Saal –
Wir fordern einen offenen und faktenbasierenden Dialog mit den Projektbetreibern und endlich seriöse Antworten!
Über ¾ der Teilnehmer standen gestern Abend geschlossen auf und verließen die Veranstaltung – und sprechen hiermit eine Einladung zum DIALOG an die Projektverantwortlichen aus!
Warum haben wir die Veranstaltung verlassen?
- Wir mussten über 15 Minuten kämpfen, damit UNSERE Fragen, Bedenken, Ängste, Anregungen und auch konstruktiven Vorschläge kommuniziert werden durften!
- Es gab 3 konkrete Fragen von uns an die Projektverantwortlichen – auch hier wurden wir wieder mal „vertröstet“:
- Wo verläuft die Trasse einer Systemvariante „Erdkabel“?
- Wie hoch sind die durch belastbare Fakten gestützten Kosten dieser Variante?
- Wann werden diese Erkenntnisse in den laufenden Trassenfindungsprozess implementiert?
Deshalb haben wir fast geschlossen, die sehr emotional geführte Veranstaltung heute verlassen.
Wir sprechen uns ganz klar für eine innovative Erdkabellösung aus – und laden die Projektverantwortlichen zu einer von uns organisierten Dialogveranstaltung ein. Wir werden hier konstruktive Lösungen präsentieren und einen offenen Dialog führen. Das Datum und der Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben – und jeder ist hier herzlich eingeladen!
Infos zum Projekt und der Regionskonferenz:
Das Trassenauswahlverfahren für eine geplante 110kV Hochspannungsleitung im Mühlviertel laut „Stromnetz-Masterplan Oberösterreich 2026“ mit einer Gesamtlänge von insgesamt 40 Kilometer im Raum Rainbach bis Rohrbach ist im vollen Gange. Seitens der regionalen Bevölkerung und Anrainer regt sich bereits enormer Widerstand. Sie fordern eine „innovative Erdkabellösung“. Solidarität und Zusammenhalt für dieses gemeinsame Vorhaben zeigt sich seit Monaten entlang des gesamten Korridors.
Am 26. September luden die Projektverantwortlichen (Netzbetreiber) zur 3. Regionskonferenz – diese ist Teil des Konzepts – der Leitfaden für Hochspannungsleitungen soll versuchen Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Objektivität in den Planungsprozess zu bringen und die Entscheidungsfindung mit den Konsenswerbern zu beschleunigen, heißt es von den Verantwortlichen.
Wir als Betroffene fühlen uns nicht ernstgenommen, es herrscht große Angst und Verunsicherung – wir fordern einen offenen und faktenbasierten DIALOG mit den Projektverantwortlichen und eine ernsthafte und seriöse Prüfung der innovativen Erdkabelvariante.
Was passiert bei einer Regionskonferenz und wer darf teilnehmen?
Bei derartigen Treffen wird eine nominierte Gruppe aus den betroffenen Gemeinden, von den Projektbetreibern über das geplante Vorhaben, über Evaluierungsergebnisse sowie zukünftige Schritte informiert.
Was fordern wir, die IG Landschaftsschutz Mühlviertel, von den Projektbetreibern konkret:
Wir wünschen uns neue und innovative Wege für die Region!
Wir wünschen uns eine ehrlich gemeinte und wertschätzende Einbindung in so wichtige und wegweisende Entscheidungen, eine Akzeptanz für unsere Bedenken und unsere Inputs – und den Mut seitens des Landes, die Bewohner mitgestalten zu lassen.
- Transparente und verständliche Begründungen, Antworten und
- ehrliche und faktenbasierte Diskussionen.
- ausreichend Zeit sowie eine
- seriöse Prüfung von Alternativen unter Berücksichtigung von unabhängigen, international anerkannten Experten,
- was nach dem Stromnetz-Masterplan 2026 zu erwarten ist
- Beantwortung der 3 momentanen Kernfragen durch die Projektverantwortlichen!
- Wo verläuft die Trasse reiner Systemvariante „Erdkabel“?
- Wie hoch sind die durch belastbare Fakten gestützten Kosten dieser Variante?
- Wann werden diese Erkenntnisse in den laufenden Trassenfindungsprozess implementiert?
Wir denken gemeinsam an übermorgen!
Presse
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